Die Wirbelsäule als Ausgangspunkt vieler Beschwerden
(siehe auch "Gliederschmerzen", "Listhese")
Sehr viele Beschwerden, die an anderen Körperstellen auftauchen, können in Wahrheit von der Wirbelsäule kommen.
Die Wirbelsäule ist ein Schock-Absorber, ähnlich wie ein Stoßdämpfer, dadurch werden die Energien aus anderen Körperteilen oft in den Gelenken der Wirbelsäule gespeichert. Das führt dazu, daß sich die Wirbelsäule ihrerseits von der Gesundheit entfernt und zu einer eigenen Quelle von Schwierigkeiten werden kann. Denken Sie bei den folgenden Beschwerden auch – oder oft sogar in erster Linie – an die Wirbelsäule als Ursache.
Halswirbelsäule: Kopfschmerzen, Migräne, Augenschmerzen, Schwindel, Augenflimmern, andere Sehstörungen, Schmerzen im Nacken, in den Schultern (Schulter-Arm-Syndrom), Schmerzen oder Prickeln die Arme hinunter, Schmerzen oder Prickeln in den Fingern.
Brustwirbelsäule: Herzbeschwerden (sehr leicht zu verwechseln, besonders bei jüngeren Patienten), Stechen in Herz- oder Lungenregion, gürtelförmiger Schmerz oder Prickeln im Brustkorbbereich, Bauchschmerzen.
Lendenwirbelsäule: "Kreuzweh", Unterbauchbeschwerden, Unterleibsbeschwerden bei Frauen, Blasenbeschwerden, Schmerzen in der Beckenregion, ischiasartige Schmerzen, Krämpfe in den Beinen (wenn Magnesium nicht hilft), Prickeln in den Schenkeln oder Beinen (meist einseitig).
Massagen können Abhilfe schaffen. Am besten ist es, Sie suchen sich privat einen guten Masseur, der auch andere als die üblichen Massagen beherrscht. Der Masseur wird selbst spüren, wie er massieren muß – oder er ist der falsche für Sie.
Nur wenige Orthopäden können eine Wirbelsäule mit den Händen gut diagnostizieren und abtasten. Diese Ärzte können dann auch manipulieren und notfalls "knacksen". Diese Behandlung sollte immer eine Hilfe sein, die man rasch spürt.