Hörsturz, Ohrensausen und Tinnitus
Hörsturz ist eine Erkrankung, bei der man plötzlich nichts mehr hört, stattdessen treten irgendwelche Ohrgeräusche oder Töne auf. Tinnitus heißt Ohrensausen.
In den meisten Fällen sind die Beschwerden kreislaufbedingt, die Durchblutung des Innenohrs ist plötzlich zu gering. Im ersten Augenblick, gleich wenn man so etwas spürt, sollte man sofort den Kreislauf in Schwung bringen, indem man zum Beispiel aufspringt, sich gleich niederbeugt und Turnübungen macht oder/und schnell einen halben Liter Wasser trinkt.
öglicherweise kann dadurch die gestörte Durchblutung sofort behoben werden, so daß es nur eine ganz kurze, vorübergehende Störung war und sich alles sofort wieder rückbilden kann. Wenn diese Maßnahme nicht innerhalb von Minuten hilft, muß man möglichst bald in medizinische Behandlung gehen.
Inzwischen kennen Sie die Faustregel: Im akuten Fall zum Schulmediziner, bei chronischen Beschwerden zum Ganzheitsmediziner. Beim Hörsturz würde ich das nicht hundertprozentig gelten lassen.
Mit einer sofortigen Ozon-Behandlung konnten die besten Resultate erzielt werden. Leider scheitert es zumeist daran, daß das nicht bekannt ist und diese Therapie auch nicht immer und überall gleich erhältlich ist. Aber auch die schulmedizinische Behandlung ist umso erfolgreicher, je früher sie eingesetzt wird. Wenn sie allerdings nicht gleich hilft, darf man nicht trödeln, sondern muß so bald wie möglich eine Ozon- oder Neural-Therapie, Akupunktur oder ähnliche Verfahren anwenden – die ich für geeigneter halte als die schulmedizinischen.
Wenn die Sache chronisch geworden ist, läßt sie sich meist gar nicht mehr oder nur zu einem geringen Prozentsatz aufheben. Gute Behandlungsmöglichkeiten sind Vitamine, Ozon-, Neural- und Chelat-Therapie, Akupunktur.
Häufig sind die Krankheitssymptome aber auch Zeichen einer fortschreitenden Arteriosklerose. Dann muß man gleich beginnen, auch diese rechtzeitig zu behandeln.